Wenn Du dich selbst verrückt machen kannst, dann kannst du dich auch selbst glücklich machen.
DAS HANDY COMING OUT
DAS HANDY COMING OUT

DAS HANDY COMING OUT

Oh Handy, oh Handy

Du bist so süß wie Candy

Ich möchte immer mehr von Dir

und du auch immer mehr von mir

So existieren wir nun Hand in Hand

und fahr’n das Leben an die Wand

Wie viel gäb‘ es zu entdecken

ich wünschte mir du würdest verrecken.


Waaaaaaas ??? „Neeee .. ich doch nicht. Ich hab das unter Kontrolle !!“, höre ich euch schon sagen. Echt ? Dann großen Respekt, denn bei mir läuft es seit geraumer Zeit ziemlich aus dem Ruder – und wenn ich mich in der Welt so umschaue bin ich nicht allein.

Die Statistik sagt: 50- 80 mal am Tag schauen wir aufs Handy ! Ich glaub das kann ich toppen – wenn ich ehrlich zu mir bin 🙁

Da Selbsterkenntnis aber der erste Schritt zur Besserung ist, brauche ich einen Plan, dieses Belohnungssystem im Kopf auszutricksen – die virtuelle Welt ist nämlich verdammt interessant und es gibt sekündlich spannendes zu entdecken.

A propos verdammt. Ich will das Handy gar nicht verdammen. Ich mag es mit euch in Kontakt zu sein, Photos zu machen, Videos zu schauen. Das Einzige was ich reduzieren möchte, ist der Impuls immer wieder drauf zu schauen, wenn das Handy es möchte ! Ich bin doch nicht sein Sklave . oder doch ?

Kommt dir das bekannt vor ??? Okay – Raus aus dem Handyrad !


Hier kommen meine spontanen Ideen :

Erster Schritt : Push Nachrichten bei einigen Apps deaktivieren. Ich bestimmte wann ich was schauen will. Bei Whatsapp und Co bleibt es, denn die Family hat vielleicht wirklich mal was Wichtiges.

Zweiter Schritt : Achtsamer sein ! Bewusster sein ! Warum will ich jetzt auf’s Handy schauen ? Was passiert, wenn ich es nicht tue ?  Zieh’s durch Ralf : Nicht tun, lächeln, stolz sein !

Dritter Schritt : Handy öfter ganz ausschalten ! Es nervt der Neustart nämlich völlig.

Vierter Schritt : Handyfreie Zonen im Haus einrichten. Ja, man kann sogar Wecker „kaufen“, und morgens zuerst aufs Handy zu schauen erinnert mich an Zigarettenjunkies meiner Jugend.

Und ja : Auf dem Klo ist es langweilig. Lass trotzdem das Handy draußen und freu dich, das es gerade so gut „läuft“ 😉

Fünfter Schritt : Nimm’s mit Humor ! Beobachte all die anderen und frage dich : „Willst du wahrlich so sein wie die anderen oder ausbrechen aus den Mustern ?“ Die bunte Handywelt ist selten real.

Sechster Schritt : Lebe statt zu existieren ! Atme. Triff Freunde. Lache viel und laut ! Spiele Spiele. Philosophiere. Reiss den Kopf hoch und die Augen weit auf. Staune !

Es wird Zeit aufzuwachen und die wahren Wunder des Lebens neu zu entdecken.

Biste dabei ? Schreib‘ mir deine Ideen um der Handymania zu entkommen ! Ich freue mich auf frische Impulse !

P.S. : Vor 8 Jahren (!!!) entstand dieses Video : LOOK UP (VORSICHT: Link führt zu YouTube !). Schau es dir gerne an – in den Einstellungen findest du deutsche Untertitel.

Frag dich : Wo sind die Menschen falsch abgebogen ? Frag dich : Wo stehe ich ? Was kann ich tun ?